Dienstag, 24. März 2009

Taxischilder sind blau, rund und blinken

"Alles was etwas leuchtendes auf dem Dach ist muss ein Taxi sein", dachte sich wahrscheinlich ein 20-Jähriger aus Mayen an Rosenmontag und setzte sich auf den Beifahrersitz und verlangte vom Fahrer, nach Hause gefahren zu werden. Die Polizei-Uniform des "Taxifahrers" störte ihn anscheinend nicht... war ja schließlich Karneval... Naja... es war aber keine Verkleidung sondern echt... Statt in ein Taxi hat sich der junge Mann in einen Streifenwagen gesetzt.
"Da die Polizei aber kein Wirtschaftsunternehmen ist und den ortsansässigen Droschkenunternehmen keinen Verdienst streitig machen will, wird das Ansinnen durch die Beamten abgelehnt."
Damit war der "Fahrgast" aber leider nicht einverstanden und beleidgte die Polizisten und war nicht zu beruhigen, seinen Namen wollte er auch nicht sagen, daher...
"...wurde doch der Streifenwagen kurzer Hand in ein Taxi umgewandelt. Fahrtziel allerdings die kurzfristig neue Wohnung des Fahrgastes - der Polizeigewahrsam. Rechnung folgt später."

(Quelle: Polizeidirektion Mayen; Foto: Wikimedia)

Montag, 16. März 2009

Wie leicht kann man ein Auto machen?

Könnte ja fast eine Wette gewesen sein...
"Wetten ich krieg mein Auto leichter als deins?"... Kein Problem, gibt ja soviele unnütze Sachen im und am Auto... Motorhaube? Braucht man nicht, is eh besser für die Kühlung... Fahrertür? Wofür? Hab das Fenster eh immer unten, also kann ich die Tür auch ausbauen. Sitze im Auto sind auch unnötig, ich nehm sowieso keine Leute im Auto mit und für mich kann ich auch 'ne Kiste Bier zum draufsetzen hinstellen... Hmm was ist denn noch am Auto schwer? Ahh genau.. der Motor... also auch raus damit... Und alles was mehrmals vorhanden ist ist auch überflüssig... vier Räder? Okay... da braucht man wohl alle vier von.. aber vier Radmuttern pro Rad ist übertrieben... da reichen auch sicher zwei... Jetzt noch beweisen das das Auto immernoch fährt... einfach von jemanden Abschleppen lassen.
Okay.. das mit den Radmuttern war keine gute Idee...
"Dies führte dann auch zum Unglück, das hintere linke Rad löst sich, überholte das Gespann und rollte geradewegs in den Gegenverkehr. Dort hatte der 45-jährige Fahrer eines Alfa Romeo [...] keine Chance mehr, das Rad schlug in seine Frontstoßstange ein. Es entstand ein Schaden von ca. 2000,- €."

(Quelle und Foto: Polizeiinspektion Altenkirchen)

Samstag, 14. März 2009

Alles was rollt, taugt als Ersatzrad...

Was tut man, wenn der eigene Bagger 'nen Platten hat und kein Ersatzrad dabei hat? Genau! Irgendwas anderes suchen was rollt...
... z.B. ein Gabelhubwagen... Wer's nicht kennt... das sind die Teile mit denen die Paletten in Einkäufsmärkten rumgefahren werden.
Okay... so stabil sind die wohl nicht, sonst hätte es nie diese Pressemeldung gegeben ;-)
"Eine Streife der Polizeiinspektion Kusel ist [...] auf einen nicht mehr fahrbereiten Bagger aufmerksam geworden. Im Rahmen der Absicherung der Gefahrenstelle schauten sich die Beamten die Baumaschine näher an und trauten ihren Augen nicht. Der Bagger, dessen rechtes Vorderrad abgerissen war, war mittels eines untergebauten Gabelhubwagens (Eidechse) auf einer Strecke von etwa 500 Metern bewegt worden, ehe auch der Gabelhubwagen unter dem Gewicht des Baggers seinen Dienst aufgab."
(Quelle und Fotos: Polizeidirektion Kaiserslautern)

Freitag, 13. März 2009

Lasst und aufbrechen...

... und ins Horn stoßen. Und so übte am Donnerstag ein Autofahrer auf der BAB 65 bei Mutterstadt während der Fahrt mit seinem Horn. Das Autoradio war jedoch nicht defekt, er trainierte einfach nur für seinen nächsten Auftritt und "wolle zu Hause niemanden stören und übe deshalb im Auto".
Eine Zivilstreife wurde auf den Mann aufmerksam und machte ihn auf die Gefahr des musizierens während der Fahrt aufmerksam.

Über die musikalischen Qualitäten des Mannes konnten sich die Beamten leider keinen Eindruck verschaffen.



(Quelle: Verkehrsdirektion Rheinpfalz)

Donnerstag, 5. März 2009

Ohjo Jung, ich sin mo grad in den Ort....

... dat Auto "mal richtig warmfahren", könnte die rasante Omi zu ihrem Enkel gesagt haben, nachdem dieser ihr die Batterie des roten Peugeot wieder aufgeladen hatte.
Um die Batterie nun auch wieder auf volle Kapazität zu bringen, gab die 83-jährige in Möhnesee (Kreis Soest) ordentlich Stoff. Leider waren die Beamten bei einer Geschwindigkeitsmessung mit den 97 km/h innerorts nicht einverstanden und nahmen der Dame gleich den Führerschein ab.
Eine neue Batterie wäre sicherlich günstiger gewesen, als die 200 € Bußgeld....

Da kann es auch nur die Ironie des Schicksals sein, dass die Geschwindigkeitsmessung auf dem "Schnappweg" stattfand...

(Quelle: Kreispolizeibehörde Soest, Foto: Wikipedia (Nutzer Jom))

Mittwoch, 4. März 2009

Abwracken mal anders....

... ja, die Abwrackvorschriften sind oft nicht einfach zu verstehen, aber allzu einfach sollte man es sich auch nicht machen:
Ein 19 Jähriger wollte in Waldmohr/Kaiserslautern die Sache ganz unbürokratisch hinter sich bringen, indem er kurzerhand eine Autobahnausfahrt zu schnell nahm und das Auto mit Hilfe der Schutzplanken "entwertete".

"Wie es nun wohl mit der Abwrackprämie aussieht?"



(Quelle: Polizeidirektion Kaiserslautern, Bild: Wikimedia)

Montag, 2. März 2009

Unruhe auf dem stillen Örtchen

Zu einem Polizeieinsatz führte die Reihenfolge auf der Damentoilette in einem Lokal. Eine 19-Jährige wollte sich vor eine 21-Jährige vordrängeln, die damit allerdings nicht einverstanden war. Es kam zur Auseinandersetzung, die 21-Jährige erlitt eine Kratzwunde am Oberarm. Eine andere 21-Jährige die schlichten wollte, wurden ebenfalls am Oberarm verletzt und die Brille vom Gesicht geschlagen und beschädigt.
Für die 19-Jährige "Unruhestifterin" gab es Hausverbot.

(Quelle: Polizeidirektion Kaiserslautern)