Fahrzeuggeschwindigkeit anpassen?

"Ich soll mich der Geschwindigkeitsbegrenzung anpassen? Wieso das denn? Kann sich die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht an mein Geschwindigkeit anpassen?"
So oder so ähnlich könnten die Gedanken eines Unbekannten gewesen sein, dem die Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h in eine Straße in Landau/Pfalz nicht passte. Die einfachste Lösung die er sah, war wohl, woanders ein 70 km/h-Schild abzuschrauben und einfach auszutauschen. Von dem 50 km/h-Schild fehlt jede Spur.
(Quelle: Polizeidirektion Landau; Symbol-Foto: Wikimedia (User: Esteby1))

Filmreif? (2) "Ocean's 1"

Viele kennen die drei Filme Ocean's 11-13: Danny Ocean und sein Team rauben Casinos und andere Gebäude mit besonderen Tricks aus.
Weniger bekannt dürfte der allererste der Filme sein: Ocean's 1, produziert in Koblenz:
Die "Taktik" in diesem Film ist, verglichen zu den anderen Filmen, relativ simpel:
Nach ausgiebiger Vorbereitung auf den Abend mit etwas Alkohol und einer Schlaftablette betrat ein Besucher das Casino gegen 22:00. Jetzt heißt es erstmal abwarten: warten bis das Casino geschlossen wird (ja... Koblenz ist eben nicht Las Vegas.. nicht alle Casinos haben rund um die Uhr geöffnet). Schließlich war es soweit: die Spielhallenaufsicht hat das Casino abgeschlossen und die Alarm-Anlage scharf geschaltet.
Wie der Plan allerdings weitergehen sollte, ist dann doch etwas unklar. Bekannt ist nur, dass der Alarm ausgelöst wurde. Die alarmierte Polizei durchsuchte das ganze Gebäude und wurde schließlich fündig:

"Hinter einem schräg vor einer Zimmerecke stehenden Spielautomaten konnte dann ein Mann auf dem Boden liegend und schlafend aufgefunden werden, in der Hand einen abgebrannten Zigarettenstummel. Erst nach mehrmaligem lautem Ansprechen konnte er geweckt werden. "

Gestohlen wurde nichts, es wurden nur geringe Schäden an den Deckenplatten festgestellt.
Die Kombination "Alkohol und Schlaftablette" ist, genau wie der "Zauberkäse", nicht zu empfehlen!
(Quelle: Polizeidirektion Koblenz; Foto: Wikimedia (User: Maksim))

20% auf Alles, außer Übernachtungen

Für viele ein beliebter Wunsch: Eine Nacht in einem Kaufhaus verbringen und dort machen was man will.
Eher unabsichtlich hat das ein 50-Jährigenr Wiesbadener erlebt: Kurz vor der Schließung besuchte er einen Baumarkt in Mainz. Nach einiger Zeit bemerkte er, dass er der einzige im Baumarkt war, der Baumarkt war mittlerweile geschlossen und er wurde vergessen... Blieb nur ein Ausweg: Er rief den Filialleiter an, der verständigte den Sicherheitsdienst und die verständigten die Polizei. Diese befreiten und überprüften die späten Kunden. So lange war er sicherlich noch nie im Baumarkt "shoppen".

"Das zum Thema: „Männer im Baumarkt“"

(Quelle: Polizeidirektion Mainz)

Filmreif? (1) "Rocky"

Zwei Polizisten erlebten Ende April eine Szene wie aus dem Film "Rocky":
Die beiden Streifenbeamten kontrollierten am späten Abend an einer Landstraße einen abgestellten PKW:

"Plötzlich trat ihnen ein Mann mit freiem Oberkörper, Boxhandschuhen und Springseil entgegen. Auf die Befragung der verdutzten Polizisten antwortete der 31-Jährige aus dem Stadtgebiet, dass er trainiert hätte – ähnlich wie Hauptdarsteller Sylvester Stallone in den Rocky-Filmen."

Weitere Maßnahmen waren wohl nicht erforderlich. Wann die Fortsetzung des Films in den Kinos laufen wird ist nicht bekannt.
(Quelle: Polizeidirektion Kaiserslautern; Foto: Wikimedia)

Neue Kategorie "Filmreif?"

Ab heute starten wir mit unserer neuen Kategorie "Filmreif?". Unter diesem Titel werden in unregelmäßigen Abständen Blaulichteinsätze zusammengefasst, die an einen Kino-Film oder eine TV-Serie erinnern. Den ersten Beitrag aus der neuen Kategorie gibt es bereits morgen!
(Foto: Wikimedia (User: sailko))

Eingeschränkte Sichtweite wegen Geldregen

Stellt euch vor, ihr Fahrt auf der Autobahn und hab plötzlich einen 500-Euro-Schein am Scheibenwischer hängen... der aber durch den Fahrtwind kurz danach wieder weiterfliegt...
Sowas ähnliches dürften einige Autofahrer auf der A2 bei Hannover passiert sein.
Ein 23Jähriger hatte bei seiner Probefahrt mit einem Audi A3 Carbio die komplette Kaufsumme von 23.000 Euro auf dem Rücksitz in einem Briefumschlag liegen. Zu einer Probefahrt gehört natürlich auch dazu, einmal auf der Autobahn mit offenem Verdeck fahren.... Den Fahrtwind im Gesicht spüren, das rauschen in den Ohren.. und die Geldscheine im Rückspiegel sehen, die sich aus dem Briefumschlag auf die Autobahn verteilten... Sofort fuhr der 23Jährige auf den Standstreifen und alarmierte die Polizei. Diese sperrte die Autobahn und ca. 20.000 Euro wurden wieder eingesammelt.
Laut "WELT ONLINE" musste der junge Fahrer den Polizeieinsatz nicht bezahlen, die Polizei sperrte die Autobahn zur Gefahrenabwehr, damit andere Autofahrer vom fliegenden Geld nicht irritiert werden.
(Quelle: Polizeidirektion Hannover und WELT ONLINE; Symbol-Foto: Wikimedia (Henning284))

Ältester DSDS-Fan Deutschlands?

Wie viele TV-Shows im deutschen Privatfernsehen lebt auch "Deutschland sucht den Superstar" vom Mitmachen, die Einnahmen durch Telefon-Votings sind für die TV-Sender eine zusätzliche Einnahmequelle.

"Weil er die dabei fällig werdenden Kosten für überzogen hoch hielt, rief ein im Prinzip eingefleischter Fan der Sendung im Verlauf des samstags beim Axel-Springer-Verlag in Berlin an. In dem Telefonat – und hier waren ihm die Kosten wohl eher egal – machte der Mann seinem Unmut ausführlich Luft.
Die Wortwahl muss zudem einigermaßen drastisch gewesen sein, denn der Verlag bzw. der Sender erstattete Anzeige bei der Polizei, ja man schloss sogar eine Gefährdung der Protagonisten (insbesondere des Jurymitgliedes, Herr B. aus T.) der für den gleichen Abend angekündigten Live-Sendung nicht aus."

Die Spur des Anrufers wurde sofort zurückverfolgt und die zuständige Polizei im Rhein-Lahn-Kreis benachrichtigt. Als die Polizisten an der ermittelten Adresse klingelten, waren sie überrascht: ein 81-Jähriger öffnete die Tür und gab auch sofort zu, dass er der Anrufer war. Die Polizisten " zeigten dem 81-Jährigen den mahnenden Zeigefinger und erteilten ihm noch sicherheitshalber für den Samstagabend Stubenarrest."

"Ob der Senior, der bisher völlig unbescholten durch ein ausgefülltes Leben marschiert ist, in Anbetracht dieser Vorgeschichte am Samstagabend in die Abstimmung auf der Suche nach den „Top-Drei“ eingegriffen hat, entzieht sich der polizeilichen Kenntnis..."

(Quelle: Polizeidirektion Koblenz; Foto: Wikimedia (Nightflyer))

Missing Teddybear

Die Polizei Göttingen bittet um Mithilfe:
Eine australische Studentin (aus Heidelberg) hat während ihres Besuches in Göttingen ihren Teddybären verloren.

"Nach Angaben der Australierin, die derzeit in Heidelberg studiert, seien sie und der schmusige Bär seit ihrer Geburt unzertrennbar. Ihr kleiner Freund habe sie immer auf allen ihren Reisen durch Europa begleitet."

Wer etwas über den Aufenthaltsort des Teddybärens weiß, soll sich bei der Polizei Göttingen melden.
(Quelle und Foto: Polizeidirektion Göttingen; gefunden via Blog von Stefan-Niggemeier)